« Zurück zu den anderen Liedern
Wenn die Sonne am Himmel lacht, fühle ich mich gleich wohler. Und wenn es den ganzen Tag grau in grau ist uns auch noch regnet und stürmt - das schlägt mir schon auf die Stimmung. Und im November ist das häufig der Fall...
Wütende Stürme
treiben Wolkentürme.
Der Himmel ist schwarz wie von Ruß.
Prasselnder Regen
zerplatzt auf den Wegen.
Der Rinnstein wird zum Fluss.
Du siehst aus dem Fenster. Dein Blick schweift zum Himmel hinauf –
Du gibst auf.
Der Himmel bedeckt,
hinter Wolken versteckt,
das Licht ist bedrohlich und fahl.
Bei so einem Wetter,
da fallen die Blätter;
die Bäume werden kahl.
Nur die letzte Blüte der Rose trotzt noch dem Tod –
leuchtend rot.
Du stemmst Dich dagegen, versuchst nur das Schöne zu seh’n.
Doch die Stimmung ist stärker, die Melancholie will nicht geh’n.
Grau ist der Morgen,
die Sonne verborgen,
es wird bis zum Abend nicht hell.
Kaum hat er begonnen,
schon ist er verronnen -
der Tag vergeht rasend schnell.
Du öffnest die Augen, bewegst Dich und wirst doch nicht wach –
viel zu schwach…
Du stemmst Dich dagegen, versuchst nur das Schöne zu seh’n.
Doch die Stimmung ist stärker, die Melancholie will nicht geh’n.
Du bist schwach, viel zu schwach, viel zu schwach, Du bist schwach…
Dezember 2010